im land der aufgehenden sonne

Wednesday, August 18, 2004

schlangen

Hier scheinen alle den ganzen Tag zu hetzen um dann wieder in Schlangen vor Zuegen, Restaurants, Bahnschaltern geduldig, elend lange zu warten. Ich bin ja schliesslich in den Ferien also gedulde ich mich mit ihnen oder eher sie sich mit mir, wenn ich schlussendlich zu vorderst am Bahnschalter stehe und nichts verstehe.
Alles laeuft hier irgendwie anders als bei uns und ich glaube, dass ich mich noch des oeftern umschauen muss um danach die anderen nachahmen zu koennen. Das schoenste Erlebnis war eindeutig heute, als ich zu diesem hellen, geraeumigen und doch heimeligen Hotel kam. Eine aeltere, kleine Japnerin laesst es sich nicht nehmen mir als erstes den Rucksack abzunehmen und in mein wunderschoenes, (spartanisch)-japanisch eingerichtetes Zimmer zu stellen. Sie erklaert mir gleich darauf halb japanisch halb englisch, dass ich das Internet einfach verwenden duerfe, ueberlaesst mich all den Manga und zeigt mir das Bad, welchem ich bei diesen drueckenden Temperaturen und der unendlich hohen Luftfeuchtigkeit sehnlichst entgegensehe. Dann in dem kimonoaehnlichen Ding, das eben kein echter Kimono ist durch die Raeume schlurfen und etwas ausspannen... Die Vorstellung gefaellt mir.
Morgen werde ich dann bei einem Freund eines Freundes uebernachten koennen ueber den ich genau genommen nichts weiss und er eben sowenig von mir...

Hakodate, (ich fuhr mit dem Shinkansen von Tokyo ueber Hachinohe hierher)

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