im land der aufgehenden sonne

Monday, August 23, 2004

coming home

Nach stundenlangem herumlaufen, suchen und beinahe verzweifeln, der Rucksack drueckte schon schwer auf meinen Schultern, erkenne ich den Block wieder. Voellig erschoepft drehe ich den Schluessel um und trete in Shingos kleines Studio ein. Es ist als kaeme ich nach dieser dreitaegigen Reise durch Hokkaido nach Hause zurueck. Ein Zettel liegt auf dem Tisch...

Hi Mariane.
How did you tripp?
Please relax in my room.
I`ll be back at about 11.00 pm.
See you Shingo

Obwohl ich manchmal, nein sogar des oefteren behaupte, dass diese Menschen hier etwas speziell sind, muss ich sagen, dass sie zu den herzlichsten und liebenswuerdigsten ueberhaupt gehoeren. Shingo hat mir, einer wildfremden Person, als waere es selbstverstaendlich seinen Hausschluessel, seine Digitalkamera und seinen Regenschirm (wegen dem Taifun, der einen Abstecher nach Hokkaido machte) mitgegeben. Die Gastfreundschaft hier ist allgemein ueberwaeltigend. Meistens muss ich nicht mal fragen und schon bietet mir jemand seine Hilfe an und in den meisten Hotels wurde ich waermstens empfangen.

Alexander, ich wuensche dir alles Gute zum Geburtstag. Ich hoffe du feierst schoen und versauerst nicht zu Hause. Wir stossen noch an wenn ich wieder da bin.

Nach einem kurzen Abstecher nach Furano wieder in Sapporo

2 Comments:

  • At 2:46 AM, Anonymous Anonymous said…

    hallo mariane

    super, deine reiseberichte!
    tönt ganz heiss!
    tja, wie heiss ist's denn bei dir überhaupt?

    grüessli
    doris

     
  • At 1:24 PM, Blogger mariane said…

    Im einen Moment muss ich mir Pullover und Jacke ueberziehen und stehe frierend im Regen, kurz darauf herrscht schon wieder diese schwuele, drueckende Hitze. Alles erscheint hier einfach viel waermer und die Kleider kleben weil die Luftfeuchtigkeit so hoch ist. Aber den naechsten Tag werde ich auf der Faehre verbringen, da ist es wohl angenehm kuehl. Wie das dann in Tokyo aussieht moechte ich gar nicht wissen, denn momentan bin ich noch im "kuehlen" Norden.
    Das klingt jetzt alles etwas unangenehm, aber ich gewoehne mich irgendwie schneller an das Klima als ich dachte. Nur die Sonne ist eben immer so ne Sache, aber das vergesse ich um all die anderen Eindruecke schnell.

     

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